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Wenn Sie eine Katze bei sich aufnehmen möchten, stehen sie vermutlich vor der Frage, ob es in Ordnung ist, eine Katze ausschlieĂlich in der Wohnung zu halten. Dieses Thema wird auch unter Katzenhaltern, ZĂŒchtern und TierĂ€rzten rege diskutiert. In jedem Fall ist es ratsam, stets die individuelle Situation genauer zu betrachten, damit Sie in Ihrem Fall die bestmögliche Entscheidung fĂŒr Ihren Liebling treffen können.
Wenn Sie in unmittelbarer Umgebung von GĂ€rten, GrĂŒnanlagen oder sogar Feldern leben, bietet es sich an, der Katze diesen Freiraum auch zu gewĂ€hren. Alle Instinkte, Triebe und Verhaltensweisen von Katzen sind auf ein Leben in einem weitlĂ€ufigen Gebiet ausgelegt. Jede Mieze hat nicht nur einen natĂŒrlichen Jagdtrieb, sondern auch ein angeborenes Revier- und Sozialverhalten. Eine rundum katzengerechte Lebensweise umfasst somit auch den regelmĂ€Ăigen Ausgang. Allerdings lauern in der menschlichen Welt einige Gefahren, auf die eine Katze trotz ihrer natĂŒrlichen Instinkte nicht eingestellt ist. Zwar vermeiden die meisten Katzen den Autoverkehr, doch sie können die Geschwindigkeit eines fahrenden Autos natĂŒrlich nicht richtig einschĂ€tzen. Daneben stellen jedoch auch Pflanzenschutzmittel, die sich in MĂ€usekörpern anreichern können, Rattengifte, Hunde oder TierfĂ€nger eine Gefahr fĂŒr die sozialen Beutegreifer dar. Sofern Sie es jedoch fĂŒr einigermaĂen vertretbar halten, Ihrem Liebling den beliebigen Ein- und Ausgang zu gewĂ€hren, wird Ihre Katze es Ihnen danken, wenn Sie diesem Wunsch nachkommen.
Sofern Sie Ihrer Katze den Freigang ermöglich möchten, aber befĂŒrchten, dass sie von TierfĂ€ngern abgefangen werden könnte, ist es ratsam, gewisse VorsichtsmaĂnahmen zu ergreifen. So empfiehlt es sich, frei laufenden Katzen eine registrierte Nummer ins Ohr tĂ€towieren, oder, um noch mehr Sicherheit zu haben, einen Mikrochip einsetzen zu lassen. Ist Ihr SchĂŒtzling in einem zentralen Register erfasst, lĂ€sst er sich nicht nur leichter aufspĂŒren, sondern wird auch fĂŒr TierhĂ€ndler uninteressant, da sie registrierte Tiere nicht verkaufen können. DarĂŒber hinaus sind Impfungen gegen Infektionskrankheiten sowie regelmĂ€Ăige Kontrollen auf Wurmbefall oder andere Parasiten bei FreigĂ€ngern besonders wichtig.
Auch wenn es durchaus gute GrĂŒnde gibt, eine Katze nicht im Freien herumlaufen zu lassen, liegt die Entscheidung, welche Haltungsart am besten fĂŒr Ihre Mieze geeignet ist, letzten Endes bei Ihnen. NatĂŒrlich wird es die LebensqualitĂ€t Ihres Stubentigers enorm steigern, wenn Sie sich in der Wohnung um einen möglichst artgerechten Lebensraum bemĂŒhen. Jede Wohnungskatze benötigt neben einer katzenfreundlichen Wohnungseinrichtung eine angemessene RĂŒckzugsmöglichkeit sowie die Anregung zu körperlicher AktivitĂ€t. Wenn Ihre Katze von klein auf nur die Wohnungshaltung kennt, wird sie in einem katzenfreundlichen Lebensraum nichts vermissen. Kann eine Katze ihre natĂŒrlichen BedĂŒrfnisse nicht ausleben, kann es allerdings zu Verhaltensstörungen kommen. Bedenken Sie auch, dass sich eine Katze, einmal frei laufen durfte, nicht ohne Weiteres in das Leben als reine Wohnungskatze einfĂŒgen wird.
WĂ€hrend die Katze im alten Ăgypten vergöttert wurde, betrachtete man sie im Mittelalter als Hexentier und verachtete sie. Im BĂŒrgertum des Barock wiederum war sie ein Streicheltier fĂŒr die Damen oder Zierde fĂŒr den Salon. Viele wohlhabenden Menschen wollten jedoch etwas Nobles, etwa eine Langhaarkatze aus Persien, die in Europa bereits im 17. Jahrhundert in Europa bekannt wurde. Hier erfahren Sie, wie die Allerweltskatze zur Rassekatze wurde.
ZunĂ€chst war England die Zuchthochburg fĂŒr Katzen, doch die systematische Katzenzucht, wie sie in der heutigen Zeit betrieben wird, gibt es erst seit etwa 150 Jahren. 1871 konnten die Menschen auf Rassekatzenausstellungen bereits die edlen Siamesen bestaunen, und es dauerte nicht lange, bis sich verschiedene ZĂŒchter und Katzenliebhaber zu Clubs und Vereinen zusammenschlossen. FĂŒr jede anerkannte neue Rasse wurden bestimmte Rasse-Merkmale erarbeitet â daran hat sich bis heute nichts geĂ€ndert. In diesen Standards ist beispielsweise festgelegt, wie die Statur, die FellfĂ€rbung, die Augenfarbe oder die Kopfform der jeweiligen Rasse auszusehen haben, und nur 'makellose' Katzen werden anerkannt, bekommen einen Stammbaum und werden zur Zucht zugelassen. Wer gerne eine reine Rassekatze, aber nicht unbedingt etwas âExotischesâ möchte, ist mit der EuropĂ€isch Kurzhaar gut beraten: Bei ihr handelt es sich zwar um eine anerkannte Rassekatze, doch sie sieht wie eine ganz normale Hauskatze aus, die es in allen denkbaren Farben und Zeichnungen gibt - noch dazu ist sie pflegeleicht und besonders anpassungsfĂ€hig. Neben ihr gibt es natĂŒrlich noch andere beliebte Rassekatzen.
Die Britisch Kurzhaar kann als Hauskatze gehalten werden und ist am besten fĂŒr Familien mit gröĂeren Kindern geeignet, doch sie fĂŒhlt sich auch bei Menschen wohl, die sich eine eher ruhige, aber dennoch anhĂ€ngliche Katze wĂŒnschen. Sie hat kurzes, dichtes Fell in den unterschiedlichsten FarbschlĂ€gen â von Schwarz ĂŒber Grau bis hin zu Dunkelbraun, Beige und WeiĂ ist alles dabei. Die Britisch Kurzhaar hat einen kompakten Körper auf stĂ€mmigen Beinen und kleine, weit auseinander stehende Ohren, groĂe, runde Augen sowie einen krĂ€ftigen Schwanz. Erwachsene Kater sind deutlich gröĂer als KĂ€tzinnen.
Die Birma hat einen kompakten Körper, stĂ€mmige Beine, weit auseinander stehende Ohren, blaue Augen und einen buschigen Schwanz. Ihr halblanges Fell ist seidig weich und sie kann unterschiedliche FarbschlĂ€ge aufweisen, doch hat immer weiĂe Pfoten und dunkle Abzeichen im Gesicht, an den Ohren, am Schwanz und an den Beinen. Die Birma kann aufgrund ihres geringen Bewegungsdrangs gut als Hauskatze gehalten werden. Sie ist sanft, verspielt und gut mit anderen Katzen vertrĂ€glich.
Perser zeichnen sich vor allem durch ihren breiten Kopf, kleine Ohren, eine kurze Nase, groĂe runde Augen und einen buschigen Schwanz aus. Sie haben langes, dichtes Fell in vielerlei FĂ€rbungen, sind ruhig und ausgeglichen, aber auch verspielt. Sie eignen sich vor allem fĂŒr Menschen, die ein ruhiges Wesen an Katzen schĂ€tzen und viel Zeit fĂŒr die Pflege aufbringen können. Ein Perser kann als Hauskatze gehalten werden, geht jedoch auch gerne nach drauĂen.
KartĂ€user sind durch einen muskulösen Rumpf, krĂ€ftige Beine, einen breiten Kopf und kupferfarbene Augen gekennzeichnet. Unter ihrem kurzen, sehr dichten und pflegebedĂŒrftigen Fell in Blaugrau oder anderen Grautönen haben sie viel Unterwolle. Aufgrund ihres bedĂ€chtigen Wesens und des relativ geringen Bewegungsdrangs sind KartĂ€user gute Wohnungskatzen und eignen sich fĂŒr Katzenhalter, die sich viel mit ihrer Katze beschĂ€ftigen wollen.
Katzen faszinieren mit ihren elegant-leichtfĂŒĂigen Bewegungen, ihrer Geschmeidigkeit und ob der unglaublich beweglichen WirbelsĂ€ule. KĂ€tzinnen sind rund einen halben Meter lang und wiegen etwa vier Kilogramm. Kater hingegen sind etwas schwerer und gröĂer. Bei beiden betrĂ€gt die Schulterhöhe um die 35 Zentimeter.
Ihr Körperbau ist optimal an die Lebensbedingungen angepasst. Hauskatzen sind zwar JĂ€ger, jagen ihre Beute aber ganz anders als etwa GroĂkatzen oder Hunde. Sie hetzen ihre Beute nicht ĂŒber lĂ€ngere Strecken, sondern schleichen sich lautlos an. Ihre Ohren mit den Schalltrichtern machen sie zu aufmerksamen JĂ€gern. Katzen brauchen keine groĂen AusdauerfĂ€higkeiten, sondern der letzte Sprung muss sitzen. Darauf ist der Bau der LĂ€ufe ausgerichtet, die hohe Schnellkraft entwickeln mĂŒssen.
Ein Hieb mit der Katzenpranke und ihren dann ausgefahrenen, sichelartig zuschlagenden Krallen ist selbst fĂŒr Menschen schmerzhaft. Beim Laufen sind die Krallen jedoch eingezogen, was durch elastische BĂ€nder möglich ist. Sie sind dann in Hauttaschen untergebracht. Setzt der Stubentiger jedoch zur Attacke an, schnellen die Krallen muskelgesteuert heraus. Hauskatzen bewegen sich als ZehengĂ€nger lautlos auf den weich gepolsterten Zehen und Ballen.
Das Katzengebiss ist auf das Erbeuten von Nahrung ausgelegt. Mit kleinen SchneidezÀhnen, krÀftigen BackenzÀhnen, mit denen abgebissen wird und den FangzÀhnen, mit denen die Beute gefasst und getötet wird. Die Feinarbeit wird mit der rauen Zunge erledigt, mit denen die Katze das Fleisch vom Knochen rubbelt wie mit einer Feile. Die Zunge dient gleichzeitig auch zur Fellpflege.
Die Anatomie der Hauskatzen ist auf den schnellen Beutesprung und die prĂ€zise Landung spezialisiert. Daher ist der gesamte StĂŒtzapparat von der WirbelsĂ€ule bis zum Sprunggelenk besonders flexibel und lĂ€sst das Tier auch SprĂŒnge aus gröĂeren Höhen unverletzt ĂŒberstehen. Vor allem im RĂŒckenbereich und in den Pfoten ist der Muskelapparat stark ausgeprĂ€gt. Der Schwanz ist ein wichtiges Element zum Steuern und zur Balance.
Das ist die Voraussetzung dafĂŒr, dass Katzen bei einem freien Fall immer auf den Pfoten landen. Die Fallhöhe sollte jedoch weder zu niedrig noch zu hoch sein. Durch einen Reflex schaffen sie es in Sekundenbruchteilen, erst den Vorderkörper und dann den hinteren Teil des Körpers zum Boden auszurichten. DafĂŒr ziehen sie die Hinterbeine an und der Schwanz dreht als Ruder den ganzen hinteren Körper. Dann macht sich Mieze mit einem Katzenbuckel bereit zum Abfedern und streckt die Beine nach unten aus. So landet die Katze auf allen Vieren und verletzt sich nur dann, wenn die Fallhöhe zu groĂ ist, um den Aufprall abzufedern, oder zu klein, um die Drehung zu vollenden. Mieze beherrscht diese FĂ€higkeit schon ab dem 39. Lebenstag.
Millionen Katzen leben in unseren Haushalten und wir sehen sie gern so, als ob sie ihre Umwelt mit den gleichen Sinnen ganz Àhnlich wahrnehmen wie wir. Katzen haben aber im Vergleich zu uns Menschen an ganz andere Lebensbedingungen angepasste Sinnesorgane.
Katzen haben einen sehr ausgeprĂ€gten Tastsinn. Die Schnurrhaare (Vibrissen) an der Schnauze, die ein bisschen wie lange Barthaare aussehen, helfen Katzen BreitenverhĂ€ltnisse richtig einzuschĂ€tzen: Passen die Schnurrhaare durch eine enge Stelle, passt auch die ganze Katze hindurch. Sie helfen den Stubentigern vor allem dabei, sich bei Dunkelheit zu orientieren. Dazu verfĂŒgen Katzen auch ĂŒber sehr sensible Tastrezeptoren in Form von Tasthaaren ĂŒber den Augen. Auch an den Vorderbeinen und Pfoten finden sich Tasthaare, die Katzen kleinste ErschĂŒtterungen wahrnehmen lassen. Auch die Richtung, aus der die Vibrationen kommen, wird von der Katze so zuverlĂ€ssig geortet. Mit diesen Tastorganen sind Katzen wie mit einem Radar ausgestattet und finden Beutetiere auch völlig ohne Sicht.
Das Katzen fĂŒr viele Tierliebhaber so attraktiv macht sind die groĂen Augen dieser Tiere. Sie haben aber nicht nur eine besondere Ausstrahlung, sondern sind auch hoch entwickelt und perfekt auf das Leben einer Katze als DĂ€mmerungsjĂ€ger zugeschnitten. Dabei ermöglichen die Augen einer Katze fast genauso gut in der Dunkelheit zu sehen wie bei Helligkeit. Die Pupillen können sich bei Dunkelheit so stark weiten, dass auch das letzte bisschen Licht genutzt werden kann. Die schlitzförmige Pupille verrĂ€t es schon: Hauskatzen haben Multifokallinsen, die aus konzentrischen Ringen zusammengesetzt sind. Diese Zonen unterscheiden sich in ihrer EiweiĂstruktur und damit in ihrer Brechkraft. Da jeder Ring fĂŒr einen anderen Farbbereich verwendet wird, kann die Linse verschiedenfarbiges Licht in einem Brennpunkt zusammenfĂŒhren. Das fĂŒhrt zu schĂ€rferem Sehen, vor allem bei weit geöffneter Pupille.
Zum exzellenten Nachtsehen trĂ€gt auch die vom Zweibeiner abweichende Rezeptorenverteilung auf der Netzhaut bei. StĂ€bchen und Zapfen sind bei Katzen ganz anders verteilt. Insgesamt haben Katzen sehr viel mehr StĂ€bchen, viel mehr davon als beim Menschen sind in der Netzhautperipherie zu finden, wodurch Katzen auch bei fast völliger Dunkelheit noch gut sehen. VerstĂ€rkt wird die gute Nachtsicht durch eine Schicht hinter der Netzhaut, die alles Licht reflektiert, und so noch einmal auf die abbildenden Schichten der Netzhaut treffen lĂ€sst. Diese âTapetum lucidumâ genannte Schicht bewirkt auch, dass Katzenaugen bei Nacht aufleuchten, wenn Licht auf sie fĂ€llt.
Um sich umzuschauen, mĂŒssen Katzen ihren Kopf viel mehr bewegen als Menschen. Denn die Sichtachsen ihrer Augen sind parallel nach vorne ausgerichtet. Anders als wir können Katzen die AugĂ€pfel selbst kaum bewegen. Da Katzen weniger Zapfen auf der Netzhaut haben, die als Farbrezeptoren fungieren, können sie auch nicht alle Farben erkennen, sondern nur GrĂŒn, Gelb und Blau. Rot und Orange nehmen sie als abgestufte Grautöne wahr.
Das Gehör einer Katze ist ebenfalls sehr gut ausgeprĂ€gt, sie hören sogar besser als Hunde und die meisten anderen SĂ€ugetiere. Vor allem im hohen Frequenzbereich hören Katzen hervorragend. Zum Vergleich: Der Mensch kann schon GerĂ€usche ab 20 Hertz hören, die Katze hingegen erst ab etwa 45 Hertz. DafĂŒr hört der Mensch nur bis etwa 20 Kilohertz, wĂ€hrend die Katze noch bis zu 80 Kilohertz wahrnimmt. Helles MĂ€usepiepsen nimmt sie dadurch messerscharf wahr.
Auch die Anatomie der Katzen-Ohrmuschel ist genau auf das Jagdverhalten ausgerichtet und wirkt wie ein Schalltrichter. Selbst bei der LieblingsbeschĂ€ftigung Dösen reagieren Katzenohren auf GerĂ€usche und stellen die Ohrmuscheln in die Richtung der möglichen Beute. Auch beim Anschleichen helfen diese Schalltrichter-Ohren störende AuĂengerĂ€usche weitgehend auszuschalten.
Neben der empfindlichen Nase, mit der Beute gewittert wird, haben Katzen mit dem Jacobsonschen Organ ein Nebenorgan, ĂŒber das sie GerĂŒche auch durch die Mundhöhle wahrnehmen können. Das ist besonders in den ersten Lebenstagen wichtig, in denen ein noch blindes und taubes Katzenjunges die Zitze der Mutter durch den Geruch findet.
Katzen haben auch einen sehr ausgeprĂ€gten Geschmackssinn, der an die Lebensbedingungen als JĂ€ger und das Beuteschema angepasst ist. Katzen schmecken vor allem Saures, Bitteres und Salziges. SĂŒĂes, wie Wissenschaftler hingegen meinen, höchstwahrscheinlich eher nicht. Geschmacksknospen mit ihren GeschmackshĂ€rchen senden eine Art Futteranalyse ans Gehirn, wobei die Geschmacksknospen auf bestimmte Futterarten spezialisiert sind.
Die Katze: vom wilden JĂ€ger zum zahmen Stubentiger
Sie sind aus unserem Leben kaum noch wegzudenken: Gemeint sind die schnurrenden Stubentiger, die uns begeistert begrĂŒĂen, wenn wir heimkommen. Schon seit Jahrtausenden sind Katzen Hausgenossen des Menschen. Doch eigentlich sind unsere anschmiegsamen Tiger Nachfahren der Wildkatzen. Der heutige Forschungsstand geht davon aus, dass von den Unterarten der Wildkatze (Felis silvestris) die afrikanische Falbkatze (Felis sylvestris lybica) die Urahnin unserer Hauskatze (Felis silvestris catus) ist.
Lange Zeit herrschte in der Wissenschaft die Meinung vor, die Domestizierung der Wildkatze habe vor etwa 3.000 Jahren in Ăgypten begonnen. Als gesichert gilt aber inzwischen: Die Domestizierung begann schon lange vorher. Im âFruchtbaren Halbmondâ, dem heutigen Nahen Osten, lebten Mensch und Katze schon 3.000 Jahre v.Chr. friedlich zusammen.
Zahlreiche Knochenfunde deuten inzwischen darauf hin, dass Mensch und Katze schon viel frĂŒher nah beisammen wohnten. In Jericho wurden Felszeichnungen aus dem 6. und 5. Jahrtausend v. Chr. entdeckt, die mit Katzen spielende Frauen abbilden. Auf Zypern fand man sogar in einem fast 10.000 Jahre alten Grab einen Menschen gemeinsam mit einer Katze bestattet.
Doch eigentlich waren es ohnehin nicht die Menschen, die die Katzen domestizierten. Vielmehr domestizierten sich die Katzen anfangs selbst. In der NĂ€he der sesshaften Menschen fanden sie reichlich Beute, weshalb sie zunĂ€chst an den RĂ€ndern der Siedlungen lebten. Als die Menschen erkannten, dass Katzen nĂŒtzlich sind und ihnen MĂ€use und andere sich an den VorrĂ€ten und Feldern vergreifende SchĂ€dlinge wegfingen, wurde begonnen, die Wildkatzen nĂ€her an ihre Siedlungen zu ziehen. Mensch und Tier profitierten voneinander.
Ziemlich sicher im weiteren Prozess der Domestizierung der Katzen ist der Beginn der Katzenzucht. Sie wird heute auf das mittlere Reich des alten Ăgyptens datiert, also auf eine Zeit um 2.000 v. Chr.. Dort wurde damit begonnen, Katzen nicht nur wie bisher als Nutztiere zu halten, sondern sie gezielt zu zĂŒchten. Katzenbilder, GrĂ€ber von Jungkatzen sowie Katzen in den PharaonengrĂ€bern zeigen das. Zahlreiche Funde von mumifizierten Katzen belegen auch den damaligen Katzenkult um die Katzengöttin âBastetâ. Wer zu jener Zeit in Ăgypten eine Katze tötete, hatte selbst sein Leben verwirkt. Auch Katzen auĂer Landes zu bringen war verboten.
Die heutigen Rassekatzen allerdings entstanden erst in den vergangenen 150 Jahren durch selektive Zuchtverfahren.
Erste ErwĂ€hnungen von Katzen als Haustiere fand man im antiken Griechenland etwa ab 450 v. Chr. und im Römischen Reich vor rund 2.000 Jahren. Aus dem damaligen Rom stammt auch die Bezeichnung âcattaâ. Es ist das erste Wort, das ausschlieĂlich fĂŒr die Hauskatze benutzt wurde. Mitteleuropa jedoch erreichten die MĂ€usejĂ€ger erstmals in der Zeit der Karolinger um das 8. bis 10. Jahrhundert. Möglicherweise waren Katzen durch die arabischen VorstöĂe bis in das Frankenreich hinein bei den Karolingern bekannt und beliebt geworden. GroĂe Teile Mitteleuropas aber kannten Hauskatzen wohl erst etwa ab dem 14. Jahrhundert. Sie verbreiteten sich damals als Nutztiere, waren sie doch auch bewĂ€hrte RattenjĂ€ger. Denn gerade die Ratten schleppten in die immer gröĂer werdenden Ansiedlungen viele Epidemien ein. Mit der Entdeckung der Neuen Welt und der zunehmenden Bedeutung des Seehandels erreichten die Hauskatzen im 17. Jahrhundert auch Nordamerika, denn jedes Schiff brauchte Schiffskatzen zum Schutz der VorrĂ€te.
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