Anschaffung einer Katze

Eine Katze aus dem Tierheim oder vom KatzenzĂŒchter?

Wenn Sie eine Katze bei sich aufnehmen, wird sich Ihr Leben ganz schön verĂ€ndern – und das fĂŒr eine lange Zeit, denn nicht selten werden insbesondere Wohnungskatzen 15 bis 20 Jahre alt. Bevor der Schmusetiger bei Ihnen einziehen kann, sollten Sie daher nicht nur einige grundlegende Dinge klĂ€ren, sondern auch ĂŒberlegen, ob Sie den tierischen Familienzuwachs adoptieren oder kaufen möchten.

 

Wichtige Voraussetzungen

NatĂŒrlich sollte die Haltung von Katzen im Mietvertrag geregelt und gestattet sein, damit es nicht zu Problemen mit dem Vermieter kommt. Menschen, die zu allergischen Reaktionen neigen, können ĂŒbrigens verschiedene Allergien entwickeln: Bevor Sie sich endgĂŒltig fĂŒr eine Katze entscheiden, ist es daher ratsam, sich selbst und alle Familienmitglieder bei einem Allergologen testen zu lassen. Es wĂ€re wirklich schade, wenn Sie den neuen Familienzuwachs bereits nach kurzer Zeit wegen einer allergischen Reaktion wieder weggeben mĂŒssten. Wie fĂŒr alle Tiere ist es auch bei Katzen wichtig, eine Vertretung zu haben. Schließlich möchte Ihr Stubentiger auch gut versorgt werden, wenn Sie einmal krank sind oder verreisen. Sind all diese Dinge abgeklĂ€rt, steht dem tierischen Familienzuwachs nichts mehr im Wege.

 

Rassekatze vom ZĂŒchter

Über die verschiedenen Katzenrassen können Sie sich mithilfe der nationalen ZuchtverbĂ€nde informieren, Fachzeitschriften lesen oder Ausstellungen von Rassekatzen besuchen. Dort erhalten Sie auch Adressen von seriösen ZĂŒchtern ihrer favorisierten Rassekatze. Es ist ratsam, mehrere KatzenzĂŒchter miteinander zu vergleichen. So sehen Sie auch, wie das VerhĂ€ltnis des ZĂŒchters zu den Tieren ist: Werden die Katzen beispielsweise in KĂ€figen gehalten, so werden sie nur als Geldquelle betrachtet. Überlegen Sie sich, ob Sie sich an diesem Ort wohlfĂŒhlen wĂŒrden: Haben die Katzen Familienanschluss und sehen gepflegt aus, mĂŒssen Sie sich wahrscheinlich keine Sorgen ĂŒber die SeriositĂ€t des ZĂŒchters machen. Ein guter KatzenzĂŒchter ist gerne bereit, Ihnen alles ĂŒber die Tiere zu erzĂ€hlen und kennt sich nicht nur mit den Eigenarten und WesenszĂŒgen der Katzen aus, sondern wird sich auch davon ĂŒberzeugen wollen, dass Sie dem Tier spĂ€ter ein gutes Zuhause bieten.

 Bis Sie ein Katzenkind bei sich aufnehmen können, werden Sie sich jedoch ein wenig gedulden mĂŒssen, denn die Jungen dĂŒrfen frĂŒhestens nach 12 Wochen von der Mutter getrennt werden. Zudem kann es sein, dass kein KĂ€tzchen des aktuellen Wurfs Ihren „Wunschvorstellungen“ entspricht – möchten Sie gerne ein Tier mit einem bestimmten Farbschlag oder einen Kater, die Katzenmutter hat jedoch nur KĂ€tzinnen geboren, so mĂŒssen Sie vielleicht auf den nĂ€chsten oder ĂŒbernĂ€chsten Wurf warten. Ein KatzenzĂŒchter wird Ihnen jedoch anbieten, die Kleinen ab der sechsten Woche zu besuchen. So haben Sie auch gleich die Möglichkeit, die Tiere kennenzulernen, sich Ihren SchĂŒtzling auszusuchen und in den kommenden Wochen mit ihm anzufreunden. SelbstverstĂ€ndlich sollte ein ZĂŒchter seine KĂ€tzchen zur angemessenen Zeit von einem Tierarzt untersuchen, entwurmen und lĂŒckenlos impfen lassen. Wenn Sie Ihr Katzenkind abholen, schließen Sie außerdem einen Kaufvertrag ab.

 

Katze aus privater Haltung

Ob in der Zeitung, im Internet oder ĂŒber AushĂ€nge im Supermarkt: Überall stĂ¶ĂŸt man auf Annoncen, in denen Katzen angeboten werden. GrundsĂ€tzlich spricht nichts dagegen, eine Rassekatze von einem HobbyzĂŒchter, ein Katzenkind aus der Nachbarschaft oder eine „Allerweltskatze“ von Privat aufzunehmen. Auch hier gilt es jedoch, die Haltungsbedingungen und das Verantwortungsbewusstsein des Anbieters genauer unter die Lupe zu nehmen. Katzenkinder von Privat werden vermutlich keinen Stammbaum haben, sollten aber auch bei einem privaten ZĂŒchter nicht vor der 12. Woche von der Mutter getrennt werden, Familienanschluss haben und sowohl entwurmt als auch geimpft sein. Ein Kaufpreis unterstreicht den Wert eines Tieres und soll spontanen Entscheidungen vorbeugen, damit die Mieze nicht schon kurz darauf wieder abgegeben wird.

 

Eine Bauernhofkatze

Wenn Sie in einer lĂ€ndlicheren Gegend leben, besteht vielleicht auch die Möglichkeit, eine Katze vom Bauernhof aufzunehmen. Eine erwachsene Katze, die auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, wird sich jedoch nicht mehr an ein Leben in der Wohnung gewöhnen. FĂŒr eine junge Katze hingegen können Sie vielleicht sogar zum Lebensretter werden, denn wenn es zu viel Nachwuchs gibt (Katzen auf dem Land sind oft unkastriert), lĂ€sst der Bauer sie vermutlich nicht am Leben.

Im Gegensatz zu erwachsenen Tieren steht den Katzenkindern die Sozialisierungsphase zwischen der zweiten und der siebten Lebenswoche noch bevor: Hier wird der Grundstein fĂŒr das spĂ€tere soziale Verhalten gelegt und alle Erfahrungen in dieser Zeit prĂ€gen das KĂ€tzchen fĂŒr sein ganzes Leben. Die Katzen vom Bauernhof sind allerdings wahrscheinlich weder geimpft noch entwurmt, wachsen meist auf dem Heuboden oder in einer Scheunenecke auf und halten, genau wie ihre Mutter, einen sicheren Abstand zum Menschen. Da Katzenkinder jedoch sehr lernfĂ€hig sind, wird sich Ihr KĂ€tzchen durch viel Zuwendung auch an Sie, Ihre Familie und an die neue Umgebung gewöhnen – dennoch wird sie Fremden gegenĂŒber vermutlich immer eine gewisse Scheu beibehalten. 

 

Eine Katze aus dem Tierheim

In Tierheimen warten viele Katzen auf ein neues Zuhause und auch ĂŒber den Tierschutz können Sie Katzen adoptieren. Hier finden Sie zwar nur selten kleine KĂ€tzchen, aber können jungen erwachsenen Katzen, Ă€lteren oder anderen bedĂŒrftigen Tieren zu einem besseren Leben verhelfen. Gerade Miezen, denen vielleicht ein Auge oder der Schwanz fehlt, sind dankbar fĂŒr eine zweite Chance und erweisen sich oft als liebevolle und dankbare Lebensgenossen. Die Leiter und Mitarbeiter des Tierheims oder des Tierschutzvereins kennen die Tiere und können Ihnen meist viel ĂŒber den Charakter und die Vorgeschichte erzĂ€hlen. Nehmen Sie sich Zeit und beobachten Sie die Tiere – sicher finden Sie eine Katze, die zu Ihnen passt. Es besteht zwar die Möglichkeit, Tiere im Notfall wieder zurĂŒckzugeben, aber dies wĂ€re nicht nur fĂŒr Sie traurig, sondern auch eine Belastung fĂŒr das Tier. Wenn Sie eine Katze aus dem Tierheim oder ĂŒber den Tierschutz adoptieren, zahlen Sie eine SchutzgebĂŒhr und können in der Regel sicher sein, dass die notwendigen Impfungen und Entwurmungen bereits durchgefĂŒhrt wurden.

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