Tagesablauf einer Katze

Der Tagesablauf einer Katze

Tagesablauf einer KatzeGanz gleich, ob reine Hauskatze oder FreigĂ€nger: Jede Katze hat einen relativ strukturierten Tag. Ihre Katze passt sich zwar weitestgehend an Ihren Tagesablauf an, aber um Ihrem Liebling ein katzenfreundliches Leben zu ermöglichen, können Sie gar nicht genug ĂŒber die Vorlieben und Eigenarten Ihrer Katze wissen.

 

Geregelte Tageszeiten

Katzen sind zwar sehr flexibel, was ihre Schlafzeiten angeht, kommen durch mehrere kurze und lĂ€ngere Nickerchen aber dennoch auf etwa 16 Stunden Schlaf am Tag. Die Ruhezeiten können variieren und hĂ€ngen z. B. von Wetter, Alter und dem Gesundheitszustand Ihrer Katze ab. Auch wenn sich Ihre Samtpfote stark an Ihren tĂ€glichen Rhythmus anpasst, weist sie noch bestimmte Verhaltensmuster ihrer Vorfahren auf. Frei lebende Katzen starten gewöhnlich mit einem Kontrollgang durch ihr Revier oder mit einer kurzen MĂ€usejagd in den Tag, und auch die Hauskatze wird hĂ€ufig schon in den frĂŒhen Morgenstunden munter und streift durch die Wohnung. Katzen sind DĂ€mmerungsjĂ€ger, daher sind sie in den frĂŒhen Abendstunden meist besonders aktiv und bereit fĂŒr unbĂ€ndige Jagdspiele und ausgiebige Kletterpartien. Auf die akrobatischen Höchstleistungen folgt oftmals noch ein kurzes Nickerchen, bevor die abendliche Schmuse-Stunde mit „ihrem“ Menschen beginnen kann.

 

Das Revier und das Streifgebiet Ihrer Katze

Jede Katze hat ein Revier, das sich grob in zwei Bereiche gliedern lĂ€sst. Das eigentliche Zuhause wird auch als „Heim erster Ordnung“ bezeichnet und kann ein ganzes Haus oder auch nur ein einzelnes Zimmer sein. An diesem Ort fĂŒhlt sie sich sicher, schlĂ€ft und zieht ihre Jungen groß. Doch auch das mehr oder weniger große Areal um diesen Bereich herum, das sogenannte „Heim zweiter Ordnung“, betrachten Katzen als ihr Eigentum. Hier finden sich vor allem die beliebtesten PlĂ€tze zum Sonnenbaden oder fĂŒr kleinere Nickerchen sowie bestimmte PlĂ€tze zum Ausgucken. Einige Katzen haben zeitweilig auch nichts gegen die Gesellschaft anderer Katzen in diesem Territorium einzuwenden - ihr Heim erster Ordnung hingegen verteidigen sie mit allen Mitteln.

Allerdings hĂ€lt sich keine frei laufende Katze nur in ihrem eigenen Revier auf: Bauernhofkatzen durchstreifen hĂ€ufig sogar in ein Gebiet von 50-100 Hektar. Dieses weitlĂ€ufige Areal ist fĂŒr Katzen wie eine Landkarte gegliedert und enthĂ€lt bestimmte Jagd-, Kampf- und WerbungsplĂ€tze, die untereinander wie ein festes Netz verbunden sind. Die Katze kennt sie wie ihr Heim erster Ordnung und hĂ€lt sich stets an bestimmte Pfade. WĂ€hrend ihres Streifzugs sind Katzen darum bemĂŒht, an bestimmten Stellen ihrer Wege eine persönliche Visitenkarte zu hinterlassen, denn unter Katzen gehört es sich nicht, anonym durch Reviere zu streifen – erst recht nicht durch die fremder Katzen. Um eine Stelle zu markieren, reiben Katzen ein Sekret aus ihren DuftdrĂŒsen an Backen, Flanken und After an verschiedene GegenstĂ€nde, die ihren Weg kreuzen. Die Katzen aus der Umgebung sind stets darum bemĂŒht, auf dem Laufenden zu bleiben und die Nachrichten zu „lesen“. Kater (manchmal auch KĂ€tzinnen) markieren besonders deutlich, indem sie Urin an senkrechte GelĂ€ndemarken sprĂŒhen.
 

Von Katze zu Katze - unmissverstÀndliche Mimik und Gestik

Begegnen sich zwei Katzen auf ihren StreifzĂŒgen, so hĂ€ngt der Verlauf dieses Treffens ganz davon ab, ob die beiden sich bereits kennen und ob sie gut oder eher schlecht aufeinander zu sprechen sind. Eine solche Begegnung kann dementsprechend sehr freundlich, aber wĂŒtend und kĂ€mpferisch verlaufen. Da die Mimik und Gestik von Katzen jedoch sehr deutlich ist, können sie nicht nur von Artgenossen, sondern auch von uns Menschen verstanden werden. Zeichen wie ein wĂŒtendes Fauchen, angelegte Ohren oder gestrĂ€ubtes Fell weisen klar darauf hin, dass die Katze ĂŒbel gelaunt ist, wĂ€hrend ein entspanntes Gesicht und ein freundlich aufgestellter Schwanz deutlich fĂŒr eine nette BegrĂŒĂŸung sprechen.


Wenn der Schmusetiger sich auf MĂ€usejagd begibt

NatĂŒrlich sind Katzen auch zum Jagen im Freien unterwegs – dies gilt zwar primĂ€r fĂŒr frei laufende Tiere, doch auch die verschmuste Hauskatze ist von Natur aus ein JĂ€ger: Heuschrecken, Frösche, Fische und Singvögel, ja selbst wehrhafte Tiere wie Ratten oder Enten, sind eine willkommene Beute. In erster Linie begeben sich Katzen jedoch ganz klischeehaft auf MĂ€usejagd. Die kleinen Nager machen bei frei laufen Hauskatzen oder Bauernhofkatzen mit 70-90 Prozent sogar den Hauptteil der Nahrung aus. Doch nur etwa jede vierte Jagd ist auch erfolgreich, und sofern eine ausgewachsene Katze nicht zusĂ€tzlich gefĂŒttert wird, benötigt sie tĂ€glich etwa 12 MĂ€use, um satt zu werden. Die MĂ€usejagd ist demnach weitaus anstrengender, als es scheinen mag – auch wenn sie jeder Katze von Natur aus im Blut liegt.

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