Grundausstattung

Mein Hund zieht ein: Grundausstattung

Ein Hund zieht ein

Es ist soweit: Schon bald zieht ein Hund bei Ihnen ein. Damit Ihr neuer Mitbewohner sich schnell bei Ihnen einleben kann, benötigt er eine Grundausstattung. Hierbei sollten Sie vor allem darauf achten, dass alle Dinge hochwertig verarbeitet sind, alles leicht zu sĂ€ubern ist, und dass sich keine Teile ablösen, die verschluckt werden können. Außerdem sollten keine gefĂ€hrlichen Splitter oder Kanten abstehen oder gar Textilien oder Schadstoffe fĂŒr den Hund erreichbar sein.

FressnĂ€pfe in verschiedenen GrĂ¶ĂŸenAlles rund ums FĂŒttern

Bevor sie den Hund abholen, sollten Sie klĂ€ren, welches Hundefutter er bekommt, damit Sie sich einen Vorrat fĂŒr die ersten Tage besorgen können. Neben dem Hundefutter sollte aber auch der Fressnapf selbst den Anforderungen Ihres Vierbeiners gerecht werden. Er sollte grundsĂ€tzlich robust, standfest, groß genug und einfach zu reinigen sein. Am besten eignen sich NĂ€pfe aus Keramik, lebensmittelechtem Kunststoff oder Edelstahl. GummifĂŒĂŸe verhindern das Wegrutschen, und gerade fĂŒr Ă€ltere Hunde eignet sich außerdem ein Gestell fĂŒr die NĂ€pfe, das den RĂŒcken entlastet. Der Fressnapf sollte in einer ruhigen Ecke stehen, denn niemand wird gerne beim Essen gestört. Auch sollte jeder Vierbeiner seinen eigenen Fressnapf haben. Da der Hund jederzeit Zugang zu frischem Wasser benötigt, sollte zudem an allen Stellen, an denen er sich lĂ€ngere Zeit aufhĂ€lt, eine WasserschĂŒssel stehen. SĂ€ubern Sie den Wassernapf mindestens einmal tĂ€glich grĂŒndlich, den Fressnapf nach jeder Mahlzeit.
 

HundehalsbandHundehalsband oder ein Geschirr fĂŒr Hunde? Bestens ausgerĂŒstet fĂŒr SpaziergĂ€nge

Ganz gleich, ob Hundehalsband oder Hundegeschirr: In erster Linie muss es gut sitzen und der Verschluss einfach zu bedienen und sicher sein. Die Faustregel bei einem Hundehalsband ist, dass noch zwei Fingerbreit darunter passen sollten. Auf keinen Fall darf es so eng sitzen, dass es in den Hals des Hundes schneidet, aber auch nicht soweit, dass es ĂŒber den Kopf gezogen werden kann. Ebenfalls tabu sind Stachel- und WĂŒrgehalsbĂ€nder, ZughalsbĂ€nder ohne Stopp und HalsbĂ€nder aus SchnĂŒren, die in den Hals einschneiden. Ein Hundegeschirr ist jedoch auch lĂ€ngst nicht mehr nur eine Alternative fĂŒr Hunde mit Kehlkopf- oder WirbelsĂ€ulenerkrankungen, denn HalsbĂ€nder bergen die Gefahr, dass der Hund sich herauswinden kann, wenn er sich z. B. erschreckt. Ein Geschirr fĂŒr Hunde sollte nicht reiben und idealerweise eine Polsterung haben. Geschirre sollten Sie zudem stets im Fachhandel kaufen, wo Sie es dem Hund anlegen und sich ausfĂŒhrlich beraten lassen können. FĂŒr sichere, ausgedehnte SpaziergĂ€nge sollten Sie sich zudem eine Hundeleine besorgen, die in der LĂ€nge verstellbar ist. Vor allem Leinen aus Leder oder Kunststoff haben sich bewĂ€hrt, wĂ€hrend Stoffleinen nicht immer leicht zu reinigen sind. Wenn es in Ihrer Umgebung keine Freilaufmöglichkeit gibt, könnten Sie zudem eine Schleppleine in ErwĂ€gung ziehen – diese dient eigentlich der Erziehung, kann aber zusĂ€tzlichen Bewegungsspielraum geben. Alternativ hierzu gibt es automatische Abrollleinen, die sich allerdings nur fĂŒr Hunde eignen, die bereits leinenfĂŒhrig sind, da sonst die Gefahr besteht, dass sich Hund und Mensch verletzen, wenn sich die Schnur um die Beine wickelt oder zurĂŒckschnellt.

Schlafplatz fĂŒr HundeDer geeignete Schlafplatz – das Hundebett als RĂŒckzugsort fĂŒr den Hund

Ihr Liebling benötigt auf jeden Fall einen RĂŒckzugsort. Das kann ein Hundekorb oder ein Hundebett sein, doch manche Hunde mögen es auch, sich einfach ausgestreckt auf ein Hundekissen zu legen. Generell beliebt ist allerdings ein Rand, auf den sie den Kopf legen können. Bis sie wissen, was Ihr Vierbeiner bevorzugt, reicht ein ganz einfaches Hundebett aus. Hundebetten sollten maschinenwaschbar sein. Hervorragend eignen sich Modelle mit Kunstlederbezug und Kunststoffmodelle mit Polstern, da sie langlebig und leicht zu reinigen sind. Der Schlafplatz Ihres Hundes sollte groß genug sein, damit er alle vier Beine bequem ausstrecken kann. Zudem können mehrere LiegeplĂ€tze sinnvoll sein, denn an allen Stellen, wo sich ihr Vierbeiner hĂ€ufig aufhĂ€lt, sollte er auch eine Ruhezone haben. Sollten zwei oder mehrere Hunde bei Ihnen leben, stellen Sie sicher, dass jeder sein eigenes Körbchen hat. Der Standort des Körbchens sollte zugfrei sein, am besten mit der Wand im RĂŒcken, damit der Hund alles im Blick hat - das gibt Sicherheit. Kleine und kurzhaarige Hunde bevorzugen meist warme PlĂ€tze in der NĂ€he der Heizung. FĂŒr den Fall der FĂ€lle sollte auch eine kuschelig ausgepolsterte Transportbox vorhanden sein. Sie kann als Hundebett benutzt werden, leistet aber z. B. auch gute Dienste bei der Stubenreinheit und sorgt fĂŒr Sicherheit im Auto. Die Box sollte groß genug sein, damit sich der Hund ausgestreckt hinlegen und bequem darin stehen kann.

Hundespielzeug und Pflegeartikel – Langeweile vorbeugen und Krankheiten vermeiden

Zur Grundausstattung gehören auch artgerechte BeschĂ€ftigungsmöglichkeiten. Um das natĂŒrliche Kauverlangen Ihres Lieblings zu stillen, können Sie ihm beispielsweise Kauknochen, eine splitterfreie Kauwurzel oder Rinderohren anbieten. Auch Hundespielzeug zum Ziehen, Knabbern oder Suchen sollte nicht fehlen, aber dennoch auf die BedĂŒrfnisse Ihres Hundes angepasst sein. Hundespielzeug gibt es in den verschiedensten AusfĂŒhrungen und auch speziell fĂŒr Welpen. Pflegeartikel wie eine BĂŒrste oder ein Kamm, eine Zeckenzange und TĂŒcher zum Abtrocknen sowie eine kleine Apotheke sollten ebenfalls nicht fehlen.